
Ernst Barlach: Kopf des Güstrower Ehrenmals auf Sockel
Produktbeschreibung
Mahnmal und Freundschaftsbekundung: Der „Schwebende“
Eines der berühmtesten Werke Ernst Barlachs, der „Schwebende“, wurde als Mahnmal für die Opfer des
ersten Weltkriegs geschaffen und hing als solches von 1927-1937 in einer Nische des Güstrower Doms. Er
ist jedoch auf gleich zweifache Weise auch ein Mahnmal der Freundschaft: Als Gesamtskulptur (Werkverzeichnis
425) wie als Detailguss „Kopf des Güstrower Ehrenmals“ (Werkverzeichnis 426).
Der „Kopf des Güstrower Ehrenmals“, Barlachs Detailguss aus dem Jahre 1930, ist darüber hinaus ein
Dokument einer unmittelbaren Künstlerfreundschaft. Seine Gesichtszüge sind recht eindeutig - obwohl
„ohne Absicht“, wie Barlach später behauptete - die seiner Künstlerfreundin Käthe Kollwitz. Auch ihr Werk wurde im nationalsozialistischen Deutschland verfemt. 1936 wurden ihre Arbeiten aus der Berliner Akademieausstellung
entfernt. Als Künstlerin war sie fortan praktisch nicht mehr präsent. So wirkt der „Kopf
des Güstrower Ehrenmals“ im Nachhinein wie die Vorahnung einer Schicksalsgemeinschaft: Es ist das
Porträt einer Künstlerin, die Barlach freundschaftlich verehrte und die wie er selbst bald schweren Zeiten
entgegenging.
Die Besonderheiten dieser Edition:
Aus feiner Bronze, von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Die Form wurde direkt vom Original abgenommen und verkleinert. Limitiert auf 980 Exemplare, einzeln nummeriert, mit Gießereipunze.
ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Ernst Barlach Gesellschaft. Mit
nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat.
Version auf Steinsockel. Detailguss des „Schwebenden“ (WVZ 244, 1927), erstmals ausgeführt 1930 (WVZ
426). Auf einem Steinsockel befestigt. Format mit Sockel 22,5 × 28 × 19 cm (B / H / T), Gewicht 5,75 kg.
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